Sprüche - Trauer/Tod - 2

Mich lässt der Gedanke an Tod in völliger Ruhe. Ist es doch so wie mit der Sonne: Wir sehen sie am Horizont untergehen, aber wir wissen, dass sie 'drüben' weiter scheint.

Ich bin von euch gegangen, nur für einen Augenblick und gar nicht weit. Wenn ihr dahin kommt, wohin ich gegangen bin, werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt.

Das eigentlich charakteristische dieser Welt ist ihre Vergänglichkeit.

Wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.

Wenn dir jemand erzählt, dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht, und dass das, was einmal tot ist, niemals wiederkommt, so sage ihm: Die Blume geht zugrunde, aber der Samen bleibt zurück und liegt vor uns, geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens.

Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich leb' in euch und geh' durch eure Träume.

Aus Gottes Hand empfing ich mein Leben, unter Gottes Hand gestaltete ich mein Leben, in Gottes Hand gebe ich mein Leben zurück.

Wie kann man einen Menschen beweinen, der gestorben ist? Diejenigen sind zu beklagen, die ihn geliebt und verloren haben.

Wunden und deren Narben schmerzen umso mehr, je eher jemand vor seiner Zeit geht und uns sein Fehlen täglich bewusst wird. Die Narben werden verblassen; aber sie bleiben, damit wir nicht vergessen.

Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht durchschnitten

Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.

Man lebt zweimal: Das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.

Das, was dem Leben einen Sinn verleiht, gibt auch dem Tod Sinn.

Wenn die Zeit vollendet ist und ein lieber Mensch von uns geht, verliert die Sonne ihren wärmenden Schein und wir trauern in der Dunkelheit dieser lichtlosen Tage.

Ich schließe meine Augen in der gesegneten Gewissheit, dass ich einen Lichtstrahl auf der Erde hinterlassen habe.

Du hast viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen, und die Erinnerung an all das Schöne mit dir wird stets in uns lebendig sein.

Wir gingen zusammen im Sonnenschein. Wir gingen im Sturm und Regen. Doch niemals ging einer von uns allein auf unseren Lebenswegen.

Unter allen Leidenschaften der Seele bringt die Trauer am meisten Schaden für den Leib.

Ich weiß nicht wie groß dein Schmerz ist, er wird dich noch eine lange Zeit begleiten. Niemand kann ihn dir abnehmen. Aber ich will ihn gemeinsam mit dir tragen.

Sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen, sondern schließe deine Augen, und du wirst mich unter euch sehen, jetzt und immer.

Es ist eine Ferne, die war, von der wir kommen. Es ist eine Ferne, die sein wird, zu der wir gehen.

Die Erinnerung kann niemand nehmen und das ist Trost in dieser schweren kommenden Zeit.

Danke für den Weg, den Du mit uns gegangen bist. Danke für die Hand, die uns so hilfreich war. Danke, dass es Dich gab.

Gedanken müssen geordnet und Gefühle bewältigt werden. Manches klagt uns an, vieles hätten wir gerne noch besprochen, vielleicht auch einiges wieder gut gemacht.

Ein guter Mensch, der mit uns gelebt hat, kann uns nicht genommen werden. Er lässt eine Spur zurück, gleich jenen erloschenen Sternen, deren Bild die Erdbewohner noch nach Jahren sehen.